2 neue Lexmark Laserdrucker: MS312dn und MS415dn

Lexmark stellt zwei neue Schwarzweiß-Laserdrucker vor:

Lexmark MS312dn

Lexmark MS312dn
Lexmark MS312dn

Der Lexmark MS312dn kostet etwas ca. 210 Euro und bietet eine automatische Duplexfunktion (beidseitiges Drucken) und eine Netzwerkanbindung. Für dieses mittlere Preissegment bekommt man einen recht flotten Drucker: 33 Seiten schafft der MS312dn pro Sekunde und die erste Seite ist nach 6,5 Sekunden fertig (gemessen mit dem ISO-Standard). Negativ fällt auf, dass man für diesen Preis nur ein Papierfach für 300 Blätter geboten bekommt. Immerhin kann man die Kapazität auf insgesamt 850 Blatt erweitern. Die Papierablage umfasst 150 Blatt.

Lexmark gibt eine einmalige Spitzenauslastung von maximal 50.000 Seiten pro Monat an. Damit der Drucker etwas länger hält, werden 500 bis 2.500 Seiten pro Monat empfohlen. Geht man von 20 Arbeitstagen aus, sind das also zwischen 25 und 125 Seiten pro Tag. Als Netzwerkdrucker ist der MS312dn nur dann gedacht, wenn die Arbeitsgruppe das papierlose Büro anstrebt.

14 kg wiegt der Bursche. 26 x 40 x 38 cm sind weder besonders kompakt, noch sehr sperrig. Der Stromverbrauch ist für einen Laserdrucker typisch. Beim Drucken sind es 520 Watt. Also zehnmal mehr, als ein Tintenstrahl- oder Geljet-Drucker benötigt.

Die Druckkosten liegen beim Lexmark MS312dn im Mittelfeld. Mit dem MS312dn führt Lexmark eine neue Toner-Generation ein, um den Recyclinganbietern ein Schnippchen zu schlagen. Ausgestattet ist der Drucker mit einer Starterkartusche, die nur 1.500 Seiten druckt. Voraussichtlich wird der 512H-Originaltoner (5.000 Seiten) ca. 110 Euro kosten. Das entspricht einen Seitenpreis von 2,2 Cent. Die Belichtungseinheit soll laut Lexmark 60.000 Seiten halten – also im Grunde ein Druckerleben lang. Nach etwas Wartezeit, wird es den Lexmark 512H sicher auch als Rebuilttoner geben – dann vermutlich zum halben Preis – und frühestens dann könnte sich die Anschaffung des Druckers auch lohnen.

Lexmark MS415dn

Lexmark MS415dn
Lexmark MS415dn

Was bekommt man für 100 Euro mehr geboten? Auffallend ist zumindest schon einmal die etwas höhere Druckgeschwindigkeit. Der Lexmark MS415dn schafft 38 Seiten pro Minute und ist daher schon ein typischer Mittelklasse-Monochrom-Laserdrucker. Auch die maximale, einmalige Spitzenauslastung ist mit 80.000 Seiten besser. Lexmark empfiehlt mit dem MS415dn zwischen 750 und 7.200 Seiten zu drucken. Wer also regelmäßig bis zu 400 Seiten pro Arbeitstag druckt, kann mit einer langen Lebensdauer rechnen.

Die Abmessungen und das Papierhandling entsprechen denen des MS312dn. Auch die Starterkartusche hat beim MS415dn nur eine Kapazität von 5.000 Seiten. Die Folgekosten sind aber dank des optional erhältlichen 502X-Toners etwas niedriger. Der 502X-Toner druckt 10.000 Seiten. Er kostet 204,99 Euro als Originaltoner und bei Tonerdumping kostet der BUSINESSTONER nur 89,99 Euro. Basierend auf der Alternativkartusche sinken die Folgekosten auf nur 0,9 Cent pro Seite. Auch hier fällt der Austausch der Belichtungstrommel kaum ins Gewicht, da diese für 60.000 Seiten ausgelegt ist.

Fazit: Wer einen flotten und robusten Laserdrucker mit niedrigen Folgekosten haben will, sollte die 310 Euro investieren und den MS415dn kaufen. Die 100 Euro Mehrkosten haben sich bereits nach 1000 Seiten gelohnt, da die Folgekosten mehr als einen Cent niedriger sind, als beim kleinen Bruder, dem MS312dn.

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