Noch mehr neue Brother Farblaserdrucker

Neue Ultra-Jumbo-Toner: TN-910

Wir haben ja am Montag fünf neue Mittelklasse-Farblaserdrucker von Brother vorgestellt. Heute stellen wir fünf neue Oberklasse-Farblaserdrucker vor. Als Toner kommen die Ultra-Jumbo-Toner TN-910 zum Einsatz. Der TN-910BK druckt 9.000 Seiten und ist mit 112,99 € vergleichsweise preisgünstig. 284,99 € kosten die einzelnen Farbtoner pro Stück. Diese drucken 9.500 Farbseiten. Das Drucken einer Farbseite ist damit trotz der relativ hohen Drucker-Anschaffungskosten, kein billiges Unterfangen.

Ausgelegt für 6.000 Seiten pro Monat

Was alle fünf Oberklasse-Drucker gemeinsam haben, ist die Druckgeschwindigkeit von 31 Seiten pro Minute. Für die Spitzenklasse ist das eindeutig zu langsam. Bei diesen Geräten gibt es einen NFC-Kartenleser, mit dem man seine Ausdrucke schützen kann. Jeder Anwender bekommt so eine Karte und meldet sich dann beim Drucker mit der Karte an, bevor der Ausdruck startet. Und dann ist die Garantie von 3 Jahren oder 400.000 Seiten – je nachdem was zuerst eintritt. Neben der LT-330CL, einer Papierkassette für 250 Blatt, kann man diese Geräte auch mit der LT-340CL aufrüsten. Diese hat dann Platz für 500 Blätter. Ausgelegt sind die Geräte für 6.000 Seiten pro Monat (empfohlenes Druckvolumen). Pro Arbeitstag können es also problemlos 300 Seiten gedruckt werden. Das reicht für die meisten Büro-Arbeitsgruppen aus.

Brother HL-L9310CDW – WLAN-Drucker mit NFC

In der Grundausstattung fasst das Papierfach nur 250 Blätter.
In der Grundausstattung fasst das Papierfach nur 250 Blätter.

Der Brother HL-L9310CDW ist die Basisausstattung der Spitzenklasse. Die Speicherausstattung mit 1 GB ist sehr ordentlich und reicht für einen klassischen Arbeitsgruppen-Netzwerkdrucker aus. Das Papiermanagement ist hier etwas spärlich, aber einfach aufzustocken. 250 Blatt – also nur eine halbe Papierpackung – passen in die Schublade. Dazu kann man noch einmal 50 Blatt in die manuelle Zufuhr dazu rechnen. Die Papierausgabe hat Platz für 150 Blätter. Das „D“ im Druckernamen verspricht die automatische Duplexfunktion. Das bedeutet doppelseitiger Druck und eine Broschürendruckfunktion. Eine nette Funktion ist, dass man beim Gerät einstellen kann, dass man eine Email erhält, sobald zu wenig Papier im Drucker befindet. Das „W“ im Namen steht für die WLAN-Anbindung.

Ein 6,8 cm großer Touch-Bildschirm vereinfacht die Ansteuerung vor allem dann wenn es um die mobile Anbindung geht. Auch der Druck aus verschiedenen Cloud-Diensten wird unterstützt (OneDrive, Dropbox, Google-Drive). Für Profis könnte die BSI-Schnittstelle sein (Brother Solutions Interface). Hier kann man eigene Anwendungen für den Drucker entwickeln um bestimmte Abläufe zu automatisieren.

Für 772 € bekommt man also einen flotten Farblaserdrucker für mittelgroße Büroarbeitsgruppen. Der Funktionsumfang ist gut und die Druckkosten sind beim Monochromdruck niedrig und liegen beim Farbdruck im Mittelfeld. Erhältlich ist diese Druckerserie ab Ende März 2017.

Brother HL-L9310CDWT und HL-L9310CDWTT

Links das Gerät mit zwei Papierfächern, rechts der Brothrer-Drucker mit einer Extra-Schublade.
Links das Gerät mit zwei Papierfächern, rechts der Brother-Drucker mit einer Extra-Schublade.

Wem die 250 Blatt-Papierkassette zu wenig ist, der kann zwischen dem Brother HL-L9310CDWT und dem Brother HL-L9310CDWTT wählen. Das zusätzliche „T“ im Druckernamen steht für „Tray“, also Schublade. Die beiden Ts stehen daher logischerweise für zwei Schubladen. Dabei handelt es sich um die LT-340CL – 500 Blatt-Schubfächer. Damit wären die einzigen Unterschiede dieser Drucker gegenüber dem HL-L9310CDW erklärt. Ach ja, natürlich kostet das größere Papiervolumen auch mehr Geld. Der HL-L9310CDWT kostet 891 € und der HL-L9310CDWTT kostet 1.010 €. Auch diese Drucker werden ab Ende März im Handel sein.

Brother MFC-L9570CDW und Brother MFC-L9570CDWT

Brothers Flaggschiff: Der MFC-L9580CDW.
Brothers Flaggschiff: Der MFC-L9580CDW.

Zwischen dem Brother MFC-L9570CDW und dem Brother MFC-L9570CDWT gibt es nur einen Unterschied im Druckernamen: Das „T“. Und ihr habt richtig geraten: Der L9570CDWT hat wegen des zusätzlichen Papierfachs Platz für 800 Blätter (statt 300).

Richtig ansprechend ist das 17,6 cm Touch-Display. Ein Display, das von seiner Größe so zwischen einem großen Smartphone und einem Tablet liegt.

An sonsten stecken in diesen 4-in-1 Geräten neben der doppelseitigen Druckfunktion auch ein doppelseitiger Scanner und doppelseitiger Kopierer zur Verfügung. Wer lieber Zeitschriften oder Bücher kopiert, wird sich über das Vorlagenglas freuen. Der automatische Dokumenteneinzug (ADF). Der Vorlageneinzug kann maximal 80 Blätter in einem Rutsch abarbeiten. Ein tolles Arbeitstier für Rechtsanwaltskanzleien.

Für 1.189 € kann man die Papierkapazität um 2.100 Seiten erweitern.
Für 1.189 € kann man die Papierkapazität um 2.100 Seiten erweitern.

Was die Druckfunktionen betrifft, entsprechen die beiden MFCs der HL-L9310-Serie. Der MFC-L9570CDW kostet 1.320 €. Der MFC-L9570CDWT kostet 1.439 €. Wer einen Allround-Farbkopierer für anspruchsvolle Arbeitsgruppen will, sollte auf jeden Fall zu dem etwas teureren Gerät greifen. Für ein so gut ausgestattetes Gerät ist eine Papierkapazität von 300 Blatt geradezu lächerlich. 800 Blätter sollten es mindestens sein. Der MFC-L9570CDW macht nur dann Sinn, wenn man ihn in Verbindung mit einem TT-4000 bestellt. Der TT-4000 ist ein Rollwagen, auf dem 4 Papierfächer zu je 520 Blättern aufgebaut sind. Dann wird das Gerät zum derzeit am besten ausgestatteten Brother-Drucker, den man heute kaufen kann. Allerdings addieren sich zu den 1.320 € für den Drucker die Kosten für das TT-4000 und man kommt dann insgesamt auf einen Preis von 2.509 €.

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