Neue Canon Druckkopfpatronen: PG-560/ CL-561

Die Bauform erinnert sehr an die PG-540 und PG-545.

Die schwarze Canon PG-560XL druckt 400 Seiten, die PG-560 180 Seiten. Die XL-Farbpatrone CL-561XL druckt 300 Seiten und die CL-561 mit der kleinen Füllmenge 180 Seiten. Mit der XL-Farbpatronen kann man 106 Fotos (10×15 cm) drucken, mit der Standard CL-561 nur 69 Fotos.

Die Preise liegen in etwa auf dem Niveau der Vorgänger-Patronen. Größter Unterschied ist vermutlich die Elektronik. Die neuen Patronen passen nicht für die alten Geräte und die alten Patronen nicht zu den neuen Geräten. Damit will Canon wieder mit einem Verbrauchsmaterial-Marktanteil von 100 Prozent starten – zumindest bei den ganz neuen Druckern, bei denen es noch keine Alternativen gibt.

Die passenden Drucker dazu: Canon Pixma TS5350, TS5351, TS5352, TS5353

Eines gleich vorweg: Die 4 Drucker unterscheiden sich erst einmal nur durch ihre Gehäusefarbe. Der TS5350 ist schwarz, der TS5351 ist weiß, der TS5352 ist pink und der TS5353 ist grün.

Ein rosa-Drucker ist schon ein Hingucker: der Canon TS5352.

Die Geräte sind als Einstiegs-Multifunktionsgeräte gedacht – für den geringen Druckbedarf. Schließlich sind die Folgekosten sehr hoch. Dafür stört das Eintrocknen der Tinte nach längerem Gebrauch nicht so sehr, da das Nachkaufen einer neuen Patrone das Problem löst. Schließlich sind die Druckdüsen auf der Druckerpatrone. Das macht es den Verbrauch teuer, aber nach jedem Patronentausch druckt der Drucker als wäre er nagelneu.

Die Grundfunktionen der TS5350 Drucker sind WLAN, kopieren, scannen, drucken. Dabei kann man auch aus der Cloud drucken.

Für den Privatanwender ist die Druckgeschwindigkeit von 13 Seiten pro Minute bzw. 6,8 Farbseiten pro Minute okay. Bei der Messmethode werden die Grundeinstellungen verwendet. Besonders hohe Qualitäten dauern deutlich länger. So braucht man für ein 10 x 15 cm Foto 43 Sekunden. Das konnten Canon Drucker schon vor 10 Jahren schneller.

Positiv ist, dass der Drucker eine automatische Duplexfunktion hat. Das ist komfortabel und regt zum Papiersparen an. Eine ungewöhnliche Funktion für diese Preisklasse.

Die Papierhandhabung ist für den Privatgebrauch ebenfalls akzeptabel. So gibt es eine Papierkassette, die 100 Blätter Normalpapier verstauen kann und eine hintere Papierzufuhr, die 20 Blätter aufnehmen kann. Wer also öfter zwischen Fotopapier und Normalpapier wechselt, der muss nicht ständig die Kassette öffnen, sondern kann beispielsweise das Normalpapier in der Kassette lassen und Fotopapier von hinten zuführen.

Der Scanner schafft eine Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi. Das ist dann auch schon die optische Auflösung, also ohne Softwaretricks. Das ist ganz in Ordnung. Leider gibt es keinen automatischen Dokumenteneinzug. Aber das ist vermutlich nur etwas, was in Büros regelmäßig gebraucht wird. Für den Gelegenheits-Scan tut das Gerät sicher gute Dienste.

Die Kopierfunktion ist mit 4 Seiten pro Minute etwas langsam. Aber auch hier passt das für die meisten Privatanwender ganz gut.

Ein kleines OLED-Display von 3,7 cm zeigt die wichtigsten Menüs an. Und schließlich können die Drucker problemlos mit Windows (7 SP1, 8, 10) und MacOS (ab 10.11.6) installiert werden.

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