HP/Samsung-Deal: 1 Milliarde US-Dollar

HP hat nun in einer Pressemitteilung den Kaufpreis für die Übernahme der Samsung-Druckersparte verraten. Der Kaufpreis beträgt demnach 1,05 Milliarden US-Dollar (940 Millionen €). Gekauft wurde die Druckersparte der Samsung Electronics Co. Ltd.

HP gibt an, dass man vor allem an der Multifunktions-Technologie von Samsung interessiert gewesen war. Das beeindruckende Portfolie von A3-MFPs wären laut der Pressemitteilung von HP „kraftvoll, einfach, zuverlässig undbenutzerfreundlich“. Auch die mobile Anbindung und die Cloud-Funktionen haben HP überzeugt. Auch sei das Dokumentenmanagement und die Datensicherheit bei Samsung A3-MFPs gut gelöst.

Im Deal enthalten ist auch ein Portfolio von 6.500 Drucker-Patenten. Dazu gehören nicht nur Druckerpatente sondern auch Patente von Verbrauchsmaterialien.

Bislang war HP bei der Laserdrucker-Technologie von Canon-Patenten abhängig und hat sämtliche Laserdrucker von Canon herstellen lassen. Der CEO von Canon, Fujio Mitarai sieht die Übernahme überraschend positiv: „Dieser Deal wird unsere Zusammenarbeit weiter entwickeln und für Wachstum für beide Unternehmen sorgen.“

Im Kaufpaket sind neben den Patenten auch die Übernahme von 1.300 Entwicklungs-Mitarbeiter enthalten.

Die Übernahme wird voraussichtlich in 12 Monaten abgeschlossen sein.

Bei HP ging der Druckerumsatz im vergangenen Quartal im Vorjahresvergleich um 14 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar zurück.

Der Laserdrucker-Markt konzentriert sich weiter. Nachdem Pantum Lexmark einverleibt hat, Dell das Druckergeschäft gänzlich aufgibt und EPSON sich vom Laserdrucker verabschiedet hat, bleiben eigentlich nur noch Brother, Canon/HP, Kyocera, Konica-Minolta, Pantum/Lexmark, Ricoh, OKI und Xerox als Laserdrucker-Hersteller übrig.

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