Geld und Energie sparen beim Drucken

Kalt duschen, die Heizung ein paar Grad runter drehen, öfter mal das Auto stehen lassen – im Moment ist alles gefragt, was Energie spart. Auch jeder Tipp, wie sich der Stromzähler bremsen lässt, ist sehr willkommen. Die gute Nachricht: bei vielen Kleinigkeiten lässt sich eine Menge sparen – auch beim Drucken.

Das fängt schon bei der Geräteauswahl an (dazu haben wir einen eigenen Text geschrieben), geht über die Druckereinstellungen bis hin zur Frage, welches Papier man verwendet. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie sich beim Drucken jede Menge Energie – und damit bares Geld sparen lässt.

Drucken Sie mehrere Seiten auf einmal

Die meiste Energie verbraucht ein Drucker beim Hochfahren – Laserdrucker müssen zum Beispiel immer erst aufgeheizt werden – das frisst viel Strom, bei einem Laserdrucker macht die Aufwärmphase mehr als 75 % des gesamten Energieverbrauchs eines Druckvorgangs aus. Wenn man dann nur eine einzelne Seite druckt, dann ist das nicht besonders effizient. Sicher, manchmal lässt sich das nicht vermeiden. Oft drucken wir aber auf den Tag verteilt viele Seiten einzeln aus, bei denen es auch reichen würde, wenn Sie gesammelt am Ende eines Tages aus dem Drucker kommen. Mit ein bisschen Organisation ließe sich da eine Menge Energie sparen.

Nutzen Sie die Duplexfunktion

Die meisten Dinge auf der Welt haben mindestens zwei Seiten – das trifft auch auf Papier zu. Oft bedrucken wir aber nur eine davon. Die allermeisten Drucker haben inzwischen eine Duplexfunktion eingebaut, die man allerdings meistens erst aktivieren muss. Ob Ihr Drucker das kann, können Sie oft schon am Namen erkennen. Wenn in der Modellnummer irgendwo ein D versteckt ist, dann ist das so. Dann brauchen Sie die Funktion nur einzuschalten, schon werden beide Seiten bedruckt.

Doppelseitig ohne Duplex

Auch wenn Ihr Drucker keine Duplexfunktion eingebaut hat, kann man immer auch manuell doppelseitig drucken. Auf jedem Papiereinzug gibt es ein kleines Piktogramm, auf dem angezeigt wird, auf welche Seite der Text gedruckt wird – oben oder unten. Ist auf dem Piktogramm eine Seite mit drei Strichen zu sehen, bedeutet das: die Oberseite wird bedruckt – wenn eine Seite also schon bedruckt ist, sollte diese Seite umgedreht in den Drucker eingelegt werden, die weiße Seite also nach oben. Ist auf dem Piktogramm dagegen eine Seite zu sehen, auf der man erkennen kann, dass der Text auf der Unterseite ist, dann muss man die Seite so einlegen, dass der gedruckte Text nach oben zeigt und die weiße Seite nach unten. Klingt ein kleines bisschen kompliziert? Keine Sorge: ist es eigentlich nicht. Einfach einmal mit einer Testseite ausprobieren. Da verbraucht man zwar einmal ein Blatt Papier mehr, künftig aber viel weniger.

Reinigen Sie Ihren Drucker regelmäßig

Ein Tintenstrahldrucker verbraucht extra Energie – und Tinte – für das Reinigungsprogramm, das er regelmäßig automatisch durchführt. Je verklebter die Düsen sind, desto länger dauert die automatische Reinigung. Wenn Sie dagegen selbst jeden Monat (oder immer dann, wenn Sie eine Weile nicht gedruckt haben) einmal die Druckköpfe mit einem speziellen Düsenreiniger behandeln, dann ist das zum einen günstiger – weil Sie keine extra Tinte verbrauchen. Außerdem werden die Düsen sauberer, das macht das Druckbild schöner, verbraucht weniger Tinte, weniger Energie und verlängert das Druckerleben. Wie genau das funktioniert, können Sie hier nachlesen. Übrigens auch Laserdrucker lassen sich reinigen: fast alle Tonerkassetten haben einen Draht eingebaut, mit einem kleinen Anfasser, den man von links nach rechts schieben kann. Das säubert die Belichtungseinheit von überschüssigem Tonerstaub – der Effekt sind ein besseres Druckbild, ein geringerer Tonerverbrauch und Ihr Drucker braucht weniger Strom zum Aufheizen.

Nutzen Sie ECO-Druckeinstellungen

Bei fast jedem Drucker lässt sich im Druckermenü am Rechner die Druckqualität einstellen. Oft ist die standardmäßig nicht auf die niedrigste Stufe eingestellt. Das lohnt sich aber. Bei normalem Text macht das für die Lesbarkeit nahezu keinen Unterschied – vor allem dann, wenn Sie Ihren Drucker regelmäßig gereinigt haben. Dafür verbraucht der ECO-Modus deutlich weniger Tinte oder Toner, die Seiten werden zudem schneller gedruckt, was auch weniger Energie verbraucht.

Druckversion nutzen

Der Artikel im Internet ist so spannend, dass Sie ihn ausdrucken wollen? Dann gehen Sie nicht einfach auf „drucken“, sondern schauen Sie, ob es einen Link zu einer Druckversion gibt. Meistens finden Sie den entweder ganz oben neben der Überschrift oder dort, wo man den Artikel per Email oder in sozialen Netzwerken teilen kann. In der Druckversion gibt es entweder keine oder nur deutlich kleinere Bilder. Vor allem aber wird der Hintergrund ausgeblendet. Der ist bei den meisten Internetseiten einfach nur grau – was beim Ausdrucken unglaublich viel Tinte oder Toner verbraucht. Deshalb: vorher immer den Druckmodus aufrufen.

Lassen Sie Ihren Drucker nicht im Standby

Was für Fernseher, Spielkonsolen und vieles andere gilt, gilt umso mehr für Drucker. Die allermeisten Geräte werden sehr selten gebraucht, stehen aber dauerhaft für den Einsatz parat. Im Standby-Modus frisst ein Drucker allerdings richtig viel Energie. Im Durchschnitt verbrauchen Drucker laut einer Studie der Verbraucherzentrale in Privathaushalten gerade mal 10 % ihres Energiebedarfs beim Drucken – rund 90 % dagegen im Standby-Modus. Die meisten Drucker haben jedoch gar keinen richtigen Aus-Schalter mehr. Unser Tipp: Am besten schließen Sie den Drucker an eine Steckdosenleiste mit einem Schalter an, so können Sie ihn komplett vom Strom trennen. Wenn Sie sehr selten drucken, schalten Sie den Drucker aber wenigstens einmal im Monat an, dann trocknet der Druckkopf auch nicht ein.

Energiesparer: Recylingpapier

Die Produktion von Recyclingpapier verbraucht nur etwa ein Drittel der Energie wie die Herstellung von Frischfaserpapier. Und qualitativ spielt es inzwischen auch in einer ganz Liga als noch zu der Zeit, als es nur grau war und sich wie Schleifpapier anfühlte. Viele Recyclingpapiere sind heute sogar besser für den Drucker, weil sie weniger Papierstaub erzeugen, der sich im Gerät ablagert.

Entsorgen Sie Patronen nicht im Hausmüll

Das ist nicht nur verboten, sondern richtige Energieverschwendung. Sie können leere Patronen entweder auf dem Wertstoffhof oder in jedem Elektromarkt abgeben – und natürlich nehmen auch wir bei Tonerdumping gerne leere Patronen zurück. Viele Teile an den Patronen können wiederverwendet werden. Mitunter werden auch ganze Toner oder Patronen recycelt und wiederverwendet – damit werden viele Ressourcen und jede Menge Energie gespart.

Original oder Alternativ?

Wenn Sie die Wahl haben, greifen Sie immer gerne zu Angeboten von Alternativherstellern, wie zum Beispiel G&G. Damit lässt sich viel Geld sparen, häufig ohne nennenswerte Qualitätseinbußen. Oft sind die Alternativen auch recycelte Patronen – also ressourcenschonend. Leider versuchen einige Originalhersteller, den Einsatz von Alternativpatronen mithilfe von Softwareupdates zu blockieren. Hier ist in der Vergangenheit vor allem HP negativ aufgefallen. Fragen Sie gerne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den TONERDUMPING-Filialen, bei welchen Druckern die Alternativen problemlos funktionieren. Oft kann man schon bei der Anschaffung eines neuen Druckers gute Entscheidungen treffen, um später viel Geld zu sparen.

Welcher Drucker ist für Sie ideal?

Schon bei der Auswahl eines neuen Druckers kann man eine Menge richtig machen. Deshalb haben wir in einem zweiten Text ganz viele Tipps zusammengefasst, worauf man achten kann, um schon beim Kauf dafür zu sorgen, dass man eine Menge Geld und Energie spart.

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