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Druckertinte zu Mondpreisen

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Warum ist Druckertinte so teuer?

Druckertinte zählt zu den teuersten Flüssigkeiten überhaupt. In einer aktuellen originalen HP 304-Druckerpatrone sind beispielsweise zu einem Preis von 12,00€ - Stand 10.03.2017 - ca. 3,7ml nutzbare Tinte enthalten. Hochgerechnet bedeutet das einen Literpreis von 3.240,00€! Die Bezeichnung als flüssiges Gold ist da noch eine absolute Untertreibung.

Nun verbraucht man als normaler Mensch Druckertinte natürlich nicht literweise, aber die Hochrechnung auf einen Literpreis verdeutlicht die unglaublichen Preise, die Druckerhersteller von Brother über Canon und Epson, bis zu HP für ihre Tinte aufrufen.

Warum ist Tinte für Drucker so teuer?

Die Hersteller finden viele Namen für ihre Tintenformeln
Nur einige der Namen, die die Hersteller für Ihre Tintenformeln vergeben

Wie kommen diese exorbitanten Preise zustande? Man muss den Druckerherstellern zu Gute halten, dass Druckertinte nicht einfach irgendeine eingefärbte Flüssigkeit ist, sondern wahre High-Tech-Tinte. Druckertinte muss unterschiedlichste Anforderungen, die sich mitunter sogar widersprechen, erfüllen.

Einerseits soll sie in den Patronen und Druckern nicht eintrocknen, auf dem Papier im Sinne einer möglichst hohen Druckgeschwindigkeit aber so schnell wie irgend möglich trocken sein.

Ausdrucke sollen wischfest, möglichst lichtbeständig und haltbar sein, dabei im Textdruck perfekte Schärfe im Detail bieten, bei Hauttönen im Fotodruck sind wiederum weiche Abstufungen gefragt. Es ist kein Zufall, dass spezielle Fotodrucker oftmals mehr als die üblichen Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz-Tinten verdrucken, um diesen Anforderungen zu genügen.

Hohe Anforderungen an Druckertinte sind nur ein Grund

Doch selbst diese sehr speziellen Anforderungen an Druckertinte erklären nicht die hohen Preise von Originalpatronen. Da kommt ein ordentlicher Zuschlag für die Mischkalkulation der Hersteller auf den Tintenpreis drauf. Die Drucker selbst werden möglichst günstig in den Markt gedrückt.

So erhält man dann Multifunktionsgeräte die drucken, scannen und kopieren können für weniger als 50€, zahlt für die dazugehörigen Tintenpatronen dann aber Mondpreise, die jeden einzelnen Ausdruck zu einem teuren Vergnügen machen.

Günstiger drucken: den Anfang machten Bastler

Als in den 1990ern der Siegeszug der HP DeskJets begann, und sich damit die Tintenstrahldrucktechnik auf breiter Front verbreitete und die bis dahin bei Privatanwendern üblichen Nadeldrucker ersetzte, begannen findige Bastler schnell sich Gedanken zu machen, wie man die Druckerpatronen einfach selbst mit neuer Tinte befüllen könnte, statt neue, teure Druckerpatronen zu kaufen.

Die damals noch deutlich weniger weit entwickelte Technik und geringere Auflösung erlaubte es tatsächlich HPs damalige Druckerpatronen einfach mit handelsüblicher Pelikantinte aus dem Tintenfass - 4001 erfreute sich großer Beliebtheit - neu zu befüllen. Die Druckqualität war noch weit entfernt von heutigen Standards, und so reichten die Ergebnisse den meisten Anwendern völlig aus.

Keine Patronennachbauten aus patentrechtlichen Gründen

Druckkopfpatronen können nicht einfach nachgebaut werden
Durch zahlreiche Patente geschützt: Druckkopfpatronen

Die damals eingesetzten Druckkopfpatronen - eine Technik die HP und Canon bis heute bei ihren Billigdruckern einsetzen - waren und sind durch viele Patente geschützt, und konnten nicht einfach von Drittherstellern nachgebaut werden. Daher war refillen damals in erster Linie ein Thema für Bastler, die auch vor Kleckereien mit Tinte nicht zurückschreckten. Relativ schnell erkannten auch diverse Unternehmen das Potential und boten neben Refill-Sets auch bereits neu befüllte Druckerpatronen an.

Grauenvoller Ruf durch billige Refillsets beim Discounter

Um die Jahrtausendwende fingen die Preise für Tintenstrahldrucker an massiv einzubrechen. Besonders stach zu dieser Zeit Lexmark - damals die Druckersparte von IBM - hervor, die mit Billigdruckern wie dem Lexmark Z11 die Preise unter 100DM trieb. Die Qualität der Ausdrucke war akzeptabel, die Preise für Ersatzpatronen absurd hoch.

Nachdem sich die Billigdrucker von Lexmark mehr und mehr verbreiteten nahmen selbst Lebensmittel-Discounter billige Refill-Sets mit »Universaltinte« ins Sortiment auf. Mangelhafte Anleitungen und schlechte Tintenqualität verdarben den Ruf von Refill-Sets bei vielen Anwendern nachhaltig. Klappte das refillen mit einem solchen Set denn tatsächlich einmal, trockneten die Patronen schnell ein, oder liefen aus.

Mit der Mischung aus Billigdruckern mit bestenfalls erträglicher Druckqualität und enormen Folgekosten verdarb sich Lexmark so nachhaltig den Ruf, dass man sich schliesslich 2013 aus dem Tintenstrahldruckermarkt zurückzog.

Ende der 90er begann der Siegeszug der Einzelpatronen

Einer der ersten Drucker mit Einzeltinten: der Xerox M750
Der Docuprint M750 zählte zu den ersten Tintenstrahldruckern mit Einzeltinten

Zu den ersten Tintenstrahldruckern mit Einzeltinten für den Massenmarkt zählte der DocuPrint M750 von Xerox. Andere Hersteller zogen schnell nach, und spätestens seit Mitte der 2000er setzte sich das Prinzip der Einzeltinten auf breiter Front durch. Besonders Canon konnte mit seinen Pixma-Druckern hier Marktanteile hinzugewinnen, durch Einzeltinten, robuste Drucker mit sinnvollen Zusatzfunktionen wie CD-Druck und integrierten Kartenlesern.

Da reine Tintentanks wie sie in diesen Geräten verbaut sind, sich relativ leicht nachbauen lassen, gingen die Hersteller schnell dazu über ihre Patronen mit Chips auszustatten. Offiziell um Funktionen wie eine Füllstandsanzeige bieten zu können, inoffiziell ist aber klar, dass man Fremdherstellern und refillern das Leben damit schwerer machen will.

Kompatible Druckerpatronen - vom Billignachbau zur echten Alternative

Der immer größere Markt für kompatible und professionell refillte Druckerpatronen sorgte dafür, dass sich einige Anbieter mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen relativ schnell deutlich absetzen konnten. Während in billigsten Nachbauten oft nur minderwertige Tinte enthalten ist, entwickeln die großen Produzenten längst selbst eigene High-Tech-Tinten, die ausweislich diverser unabhängiger Tests etwa durch die Stiftung Warentest, den originalen in nichts nachstehen.

Damit haben sich kompatible Druckerpatronen und professionell wiederbefüllte Druckkopfpatronen längst als echte Alternative zu den Originalprodukten der Hersteller etabliert. Mitunter bieten die Alternativen sogar wesentlich mehr als das Original-Druckerzubehör.

Wenn die Alternative besser ist als das Original

Im März 2017 hatten wir das neueste Produkt eines unserer wichtigsten Lieferanten im Testlabor, und wunderten uns doch selbst als Experten ganz gewaltig, als es die Refill-Druckerpatrone mit der die HP 304 ersetzt wird auf die achtfache Seitenleistung des Originals brachte. Selbst im Vergleich mit der Original HP 304 XL ergab sich noch mehr als die dreifache Reichweite.

Eine Öffnung der Patronen löste das Rätsel schnell auf. Die Bilder waren so eindrucksvoll, dass unter anderem die Technikseite golem.de und die österreichische Tageszeitung Der Standard das Thema aufgriffen, und unsere Fotos veröffentlichten.

HP behält zwar seit Jahren die Größe der Patronengehäuse bei, im Innenleben setzt man aber auf mehr Luft als Tinte. Unsere randvolle Alternative bietet hier deutlich mehr fürs Geld.

Autor: Daniel Hüpenbecker

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