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Die Firmengeschichte von Lexmark

Aus der IBM-Druckersparte wurde LEXMARK

Lexmark ist ein vergleichsweise junges Unternehmen. Es wurde als Corporation (Inc.) a. 27. März 1991 in Greenwich, Connecticut, USA gegründet. Eine Investorengruppe (Clayton & Dubilier) gründete gemeinsam mit IBM die Firma Lexmark. IBM gab gleichzeitig seine Technologie an Lexmark ab. Das LEX steht für "Lexikon", MARK steht für "Zeichen auf dem Papier". Die Ausgliederung spülte IBM 1,5 Milliarden in die Kasse. Lexmark musste dafür eine Milliarde Bankschulden aufnehmen. Als CEO wurde der IBM-Vizepräsident Marvin Mann eingsetzt. Mann reduzierte die Lexmark-Belegschaft von 5.000 auf 1.200 Mitarbeiter. Marvin Mann konnte immer wieder auf IBM-Manager und IBM-Experten zurückgreifen und warb eine der besten Mitarbeiter von IBM ab.

Weltweit erster Laserdrucker mit 600 x 600 dpi

Die ersten beiden Produkte waren zwei Nadeldrucker: Der IBM Personal Printer Series II und der IBM 4226. Sie kamen im Juli 1991 auf den Markt. Ebenfalls im Jahr 1991 präsentierte Lexmark den ersten Laserdrucker, der in einer Auflösung von 600 x 600 dpi drucken konnte.

Im Oktober 1992 kam Lexmarks erster Tintenstrahldrucker auf den Markt: Der IBM Color Jetprinter PS 4079 (siehe Abbildung). Ein Jahr später - im Oktober 1993 - stellte Lexmark den ersten Schwarzweiß-Tintenstrahldrucker vor, der mit hauseigner Technologie entwickelt wurde. Der IBM ExecJet II 4076. Die dafür passende Druckerpatrone ist die 13400HC, die seit Jahren nicht mehr hergestellt wird. Verfügbar ist allerdings noch unsere wiederbefüllte 13400HC.

Der Jahresumsatz im Jahr 1992 betrug 2 Milliarden US-Dollar. Lexmark konnte seinen Schuldenstand auf 700 Millionen Dollar reduzieren.

Im August 1994 stellte Lexmark den ersten Farbtintenstrahldrucker vor, der auf eigener Technologie basierte: Den IBM ExecJet IIc. Neben der 13400HC-Patrone befindet sich die Dreifarb-Druckkopfpatrone 13619, die es leider nicht mehr im Handel nachzukaufen gibt. Einen Monat später stellt Lexmark den ersten Laserdrucker mit einer Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi vor. Die Lexmark-Optra-Serie war somit geboren.

1993 expandierte Lexmark vor allem in Europa und konnte einen Jahresgewinn von 500 Millionen Dollar einfahren. 1993 kam eine neue Serie Netzwerklaserdrucker auf den Markt. 1993 stattete US-Präsident Bill Clinton einen Besuch in Lexington ab.

Auch 1994 war ein gutes Jahr für Lexmark. Der Verkauf von Tintenstrahldruckern stieg um 27 Prozent und das noch interessantere Geschäft der Tintenpatronen stiegt sogar um 28 Prozent. Auch der Verkauf von Tastaturen stieg - allerdings nur um sechs Prozent. Lexmark war vor allem im Retail-Bereich sichtbar und war nun der viertstärkste Druckerverkäufer nach HP, Epson und Canon. Die Markenbekanntheit in den USA stieg im Jahr 1994 von 36 auf 41 Prozent. Microsoft wurde auf Lexmark aufmerksam und schloss eine Partnerschaft für die "WindwosAtWork Printing enviroment". Zusammen mit Microsoft entwickelte man eine Druckerserie, die für Windows optimiert wurde. 1994 wurde die Netzwerk-Druckersoftware "MarkVision" vorgestellt.

Online und an der Börse seit 1995

Seit Januar 1995 gibt es Lexmark auch im Internet unter www.lexmark.com

Im November 1995 ging Lexmark an die Börse - unter der Abkürzung LXK wurde die Aktie anfangs für 10,56 Dollar gehandelt. An 21. März 2000 war der Aktienhöchststand 131 Dollar. Nach dem Platzen der Dotcom-Seifenblase rauschte der Kurs in den Keller: Am 13. Oktober 2000 war die Aktie nur noch 33 Euro wert. Heute ist die Lexmark-Aktie für ca. 40 Dollar zu haben.

"IBM" verschwindet, auf den Druckern steht nur noch "LEXMARK"

Erst seit 1995 werden Lexmark-Drucker auch unter der Marke "Lexmark" vertrieben. Davor waren es noch IBM-Drucker. Der erste Farblaserdrucker von Lexmark kam 1995 auf den Markt und hieß Lexmark Optra C. "Lexmark Optra C" - so heißt seit dem eine ganze Produktserie.

Im April 1995 kam der weltweit erste Multifunktions-Tintenstrahldurcker auf den Markt, der drucken, scannen, faxen und kopieren kann. Die Marke nennt sich Medley und war nur in Nordamerika verfügbar.

Im Jahr 1995 lag der Umsatz bei 2,2 Milliarden Dollar. 70 Prozent des Umsatzes wurden durch Drucker und Druckerzubehör erzielt. Nur 40 Prozent wurde auf dem Heimatmarkt der USA umgesetzt.

Umzug von Greenwich nach Lexington

Im September 1996 zog Lexmark vom 60.000 Einwohner-Kaff Greenwich nach Lexington (Kentucky). In Lexington leben zumindest ca. 300.000 Einwohner.

Erster Tintenstrahldrucker mit 1.200 x 1.200 dpi Auflösung

Der erste 1.200 x 1.200 dpi-Tintenstrahldrucker kam im April 1997 auf den Markt: Der Lexmark 7000 Color Jetprinter. Die passenden Tintenpatronen für diesen A3-Tintendrucker sind die Nr.70 (schwarz) und die Nr.80 (Farbe).

1998 kam der erste 2-in-1 Drucker auf den Markt. Mit dem 5770 Photo Jetprinter konnte der Anwender seine Bilder bearbeiten, drucken und auch ohne PC abspeichern.

Managed Print Service

Im April 1999 startete Lexmark seinen Managed-Print-Service. Das Prinzip dahinter ist eine vertragliche Bindung des Endkunden an Lexmark. Gegen eine Monatsgebühr liefert Lexmark direkt an Endkunden die passenden Tintenpatronen und Toner - und zwar nur dann, wenn welche benötigt werden. Garantie und Service inklusive. Für Großunternehmen ist das bis heute eine interessante Möglichkeit seine Prozesskosten zu senken.

Die ersten Multifunktionsdrucker von Lexmark waren die schnellen Monochrom-Laserdrucker OptraImage T612s und W810s und der Farblaserdrucker OptraImage Color 1200r.

Im Januar 2000 begann Lexmark mit seiner Druckkopf-Produktion auf den Philippinen und in China (Shenzhen).

2002: Lexmark und Dell kooperieren

Lexmark und Dell starteten eine langjährige Partnerschaft. Seit September 2002 produziert Lexmark für Dell Tintenstrahl- und Laserdrucker. Mit der Hilfe von Dell führte das für Lexmark zu einem Umsatzschub, da Dell in dieser Zeit gerne zu seinen Computern einen Drucker kostenlos dazu gab. Die Dell-Tintenpatronen sind meistens mechanisch so verändert, dass sie nur in Dell-Tintendrucker passen.

Im April 2005 kam mit dem Lexmark P4350 der weltweit erste All-in-One Tntenstrahldrucker auf dem Markt, der ein Farb-Display besitzt.

Lexmark gewinnt gegen ACRA und verliert gegen Static Control

Im Jahr 2005 gewann Lexmark einen Rechtsstreit gegen einen Tonerrecycler (ACRA). Es ging um die Frage, ob Lexmark seine Endkunden dazu zwingen kann, die leeren Tonerkartuschen an Lexmark zurück zu schicken. Mit sogenannten Prebate-Tonern gewährt Lexmark seinen Endkunden einen Rabatt, unter der Bedingung, dass nach Gebrauch der Kartusche diese an Lexmark zurück geschickt wird. Dadurch entzieht Lexmark leergedruckte Toner seinem Wettbewerb, die bei Rebuilt-Produkten auf leergedruckte Original-Toner angewiesen sind.

Ebenfalls im Jahr 2005 musste Lexmark allerdings auch eine herbe Niederlage einstecken. Der Tonerchip-Produzent Static Control verklagte erfolgreich Schadenersatz gegen Lexmark. Statics Schwerpunkt ist die Herstellung kompatibler Tonerchips. Lexmark hat mit Firmwareupdates die Funktion des Static-Chips torpediert und muss nun Schadenersatz leisten und versprechen, diese unfaire Praxis einzustellen.

Ab 2007: Lexmark erhöht Tintenpreise, wie kein anderer Druckerhersteller

Im Dezember 2007 ersetzt Lexmark seine Tintenpatronen durch Patronen mit etwas größerer Füllmenge. So hat die Lexmark Nr.17 vorher 6,6 ml und anschließend 8 ml Inhalt. Gleichzeitig geht die Tintenmengen-Erhöhung mit einer Druckerpatronen-Preiserhöhung einher.

Im März 2008 probiert es Lexmark mit einer großen Tintenpatronen-Preissenkung. Diese gaben wir damals auch bei TONERDUMPING weiter. Die Lexmark Nr.35 kostete damals 28,99 und wurde auf 22,99 Euro gesenkt. Das Lexmark 16+26-Multipack kostete vorher 47,98 Euro und anschließend nur noch 42,98 Euro.

Im Mai 2008 kommen neue Tintenstrahldrucker mit 12 neuen Lexmark-Tintenpatronen auf den Markt. Das erste Mal gibt es Lexmark-Tintenpatronen, die sich nicht befüllen lassen. Die Nr.14 und Nr.15. Damit sich Lexmark gegen Klagen schützen kann, bot man auch wiederbefüllbare Nr.14A und Nr.15A-Tinten an. Diese waren deutlich teurer und kaum lieferbar.

Die Tintenpreiserhöhungsralley beginnt bei Lexmark im November 2008 mit einer achtprozentigen Preiserhöhung. Nur einen Monat später gehen die Preise erneut um acht Prozent nach oben. Im Januar 2009 zog Lexmark zumindest die Tintenpreiserhöhung zurück. Die Konsequenz: Im 4. Quartal 2008 ging der Umsatz um 17 Prozent zurück. Lexmark kündigte darauf Restrukurierungsmaßnahmen an.

Laser: hui, Tinte: pfui!

Im Jahr 2008 kamen 38 neue Laserdrucker und Laser-Multifunktionsgeräte auf den Markt.

Da vor allem der Tintenstrahldruck-Umsatz zurück ging, beginnt Lexmark den Ausstieg aus der Tintensparte vorzubereiten. Im Februar beginnt man zumindest damit, indem man den Tintenbereich nicht mehr "Consumer Products Division", sondern künftig "Image Solutions Division" nennt. Man gab bekannt, die bisherige Strategie in diesem Segment zu überdenken. Man will den Focus von Low-End- auf Business-User lenken. Der damalige Werbeslogan Lexmark war übrigens "Weniger drucken, mehr sparen".

Im Februar 2009 erhöhte Lexmark erneut seine Tinten- und Tonerpreise. Diesmal um 10 Prozent. Mitte März geht es mit den Preisen ein weiteres Mal um drei bis zehn Prozent nach oben. Diese Preiserhöhung nahm Lexmark einen Tag später wieder zurück. Nervosität scheint sich in Lexington breit zu machen. Die nächste große Preiserhöhung sollte dann erst im Mai 2010 kommen.

Marketing-Gag: Die billigste Originaltintenpatrone der Welt

Im September 2009 kam mit der Nr.105XL eine Tintenpatrone für 5 Euro auf den Markt, die ca. 500 Seiten drucken kann. Damit konnte man mit einer Lexmark-Original-Tintenpatrone einen Seitenpreis von einem Cent erzielen. Diese Tintenpatrone war allerdings für Geräte vorbehalten, die deutlich über 200 Euro kosteten. Dieser Marketing-Gag konnte allerdings nicht das schlechte Image verbessern, das Lexmark bei Privatkunden hatte. Die Tintenpatronenpreise stiegen immer weiter. Oft war ein Satz Tintenpatronen teurer, als der Tintenstrahldrucker bei seiner Anschaffung gekostet hat. Lexmarks Einstiegs-Tintendrucker waren bald als Einweg- oder Wegwerf-Drucker verschrien.

Tintenpatronen-Lieferengpässe und weitere Preiserhöhungen

Im Herbst 2009 drosselt Lexmark seinen Tintenproduktion. Toprenner wie die Lexmark 43 und 44 waren von Anfang Oktober bis Mitt November nicht lieferbar. Es traf aber auch alle anderen gängigen Tinten wie die Nr.14, 15, 23, 24, 28, 29, 36, und 37.

Im Mai 2010 begann wieder eine Preiserhöhungsralley. Los ging es mit Tintenpatronen-Preiserhöhungund zwischen 4 und 7 Prozent. Im Juli 2010 ging es noch einmal 10 Prozent nach oben.

Im Jahr 2010 betrug der Umsatz 4,19 Milliarden Dollar und Lexmark beschäftigte 13.200 Mitarbeiter.

Lexmark verklagt den chinesischen Tonerhersteller Ninestar in den USA und versucht den Import von nachgebauten Lexmark-Tonern in die USA zu stoppen.

Im Frühjahr 2011 ging CEO Paul Curlander in den Ruhestand. Ihm folgte Paul Rooke nach.

Software-Kaufrausch

2012 kauft Lexmark drei Softwarefirmen: Brainware, ISYS Search Software und Nolij.

Lexmark beendet Tintengeschäft

Im August 2012 gab Lexmark bekannt, sich von der Tintenstrahl-Technik zu verabschieden. 1700 Mitarbeiter wurden daraufhin entlassen. Für 100 Millionen US-Dollar verkaufte Lexmark seine Tintenstrahl-Technologie an den japanischen Konzern Funai Electric Company, Ltd. Im Paket waren neben der 1500 Inkjet-Patente auch Entwicklungswerkzeuge und die Tintenstrahl-Fabrik auf den Philippinen.

Zwischenstand Lexmark-Tintenpreise: Das 16+26 Multipack kostet Anfang 2015 stolze 63,99 Euro - wir erinnern uns, im März 2008 lag der Preis bei 42,98 Euro. Die Lexmark Nr.35 stiegt im gleichen Zeitraum von 22,99 auf 38,99 Euro.

Autor: Daniel Orth

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