Theoretisch kann man bei den Druckkosten für Tintenstrahldrucker die maximale Ersparnis erzielen, indem man die Patronen, bzw. Tintentanks, einfach selbst wiederbefüllt. Hierfür gibt es auch bei uns spezielle Refill-Sets in denen Tinte und notwendiges Zubehör enthalten sind. Doch der Hinweis auf die »theoretisch« maximale Ersparnis kommt nicht von ungefähr: refillen ist ein riskanter Weg zu geringen Druckkosten.
Die diversen Öffnungen einer Druckerpatrone verführen schnell zu der Annahme man müsse nur das richtige Loch finden, mit der praktischen Spritze dort ein wenig Tinte einfüllen, und könnte dann einfach weiterdrucken. So einfach ist es aber nicht.
Um aus einer Tintenpatrone nur dann Tinte fliessen zu lassen wenn dies erwünscht ist, nämlich während des Drucks oder Reinigungsvorgängen, verfügen Druckerpatronen über ein ausgeklügeltes System aus Tintenauslass- und Belüftungsöffnungen. Wird dieses System z.B. durch das erweitern von Löchern um hierdurch Tinte einzufüllen gestört, führt das unweigerlich dazu, dass die Patrone entweder nicht genügend Tinte abgibt, oder zuviel - indem sie ausläuft.
Auch ist es vom Hersteller nicht vorgesehen, dass nach dem regulären Produktionsprozess nochmal Tinte in die Patrone eingefüllt wird. Daher muss man auch beim befüllen genauestens auf den Druck den man auf die Tintenspritze ausübt achten. Wer sich schon mal am refillen probiert hat, weiß wie schwer das sein kann - und wie nervenaufreibend
Zu guter letzt wollen die Hersteller von Druckerpatronen aus nachvollziehbaren Gründen natürlich auch gar nicht, daß man selbst Hand anlegt und einfach Tinte nachfüllt. Daher werden mitunter etwa die Tintenreihenfolgen in den Patronen im Laufe der Zeit schonmal getauscht und andere Verwirrspiele getrieben. Seit Einführung der gechippten Patronen - die heute praktisch überall zum Einsatz kommen - muss zudem nach dem wiederbefüllen noch die Elektronik überlistet werden. Mitunter geht das nur mit speziellen Chip-Resettern deren Anschaffung für Privatanwender eigentlich nie lohnenswert ist.
Alles in allem kann man zusammenfassend sagen, dass sich das selbst refillen für den normalen Anwender nicht mehr lohnt. Vor einigen Jahren war das noch anders, mittlerweile ist jedoch das refillen so kompliziert, und die Verfügbarkeit von kostengünstigen kompatiblen Patronen oder industriell wiederaufbereiteten Druckerpatronen hervorragend. Daher empfehlen wir in der Regel zur Senkung der Druckkosten unsere günstigen TONERDUMPING-Druckerpatronen, bei denen z.B. durch 10er-Sets auch die Einsparungen noch auf die Spitze getrieben werden können - ohne schmutzige Finger, und mit 3 Jahren Garantie!