Welche Arten von Druckerzubehör gibt es, wozu dienen die einzelnen Zubehör- oder Ersatzteile? Wir haben für unsere Kunden das wichtigste Druckerzubehör aufgelistet und erklären Sinn und Zweck der einzelnen Bauteile.
Das wichtigste Druckerzubehör für Tintenstrahldrucker sind natürlich die Drucker- bzw. Tintenpatronen. Dabei unterscheidet man zwei verschiedene Bauformen:
nach obenDruckerpatronen mit integriertem Druckkopf bezeichnet man auch als Druckkopfpatronen.
Als HP - damals noch Hewlett Packard - im Jahre 1988 den ersten Tintenstrahldrucker für den Massenmarkt herausbrachte - den HP DeskJet - waren Druckkopfpatronen Standard. Das Prinzip der Einzelpatronen wurde erst deutlich später etabliert.
Da mit jedem Patronenwechsel der Druckkopf ebenfalls erneuert wurde, hielten die ersten DeskJet-Generationen so lang, dass Kenner sie gerne auch liebevoll als Traktor bezeichneten. Verschleiss fand ja im Drucker selbst kaum statt.
Druckerpatronen ohne Druckkopf sind im Grunde nur Kunststoffgehäuse mit Tintenfüllung. Dabei gibt es verschiedene Bauformen, mit und ohne Schwamm.
Alle aktuellen Tintenpatronen sind mit einem Chip ausgestattet, der einerseits Funktionen wie eine Füllstandsanzeige bieten, vor allem aber auch das wiederbefüllen und den Einsatz kompatibler Patronen verhindern, oder doch zumindest erschweren soll.
Als letzer Hersteller schwenkte Brother auf diesen Zug, mit der Einführung der LC-123 Druckerpatronen.
Seit einigen Jahren bieten Epson mit der EcoTank-Serie und Brother mit den Inkbenefit-Druckern Tintenstrahldrucker an, die nicht mehr mit Patronen bestückt sind, sondern über Tintentanks verfügen, die direkt aus Flaschen nachgefüllt werden können.
Diese Lösung erinnert an Drucktechnik aus dem professionellen Bereich, allerdings sorgt unter anderem der deutlich höhere Anschaffungspreis der Drucker für eine bisher nur sehr geringe Verbreitung.
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Technik künftig stärker etablieren kann.
nach obenTheoretisch sind auch Druckköpfe Druckerzubehör für Tintenstrahldrucker. Bei vielen Druckern - z.B. von Canon - lassen sich die Druckköpfe sogar relativ leicht entnehmen, was beispielsweise bei der Druckerreinigung sehr hilfreich ist.
Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass ein defekter oder verschlissener Druckkopf bei einem Tintenstrahldrucker in der Regel einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt.
Der Austausch, auch wenn er theoretisch einfach möglich wäre wie bei Canon, lohnt sich finanziell nur in den allerseltensten Fällen.
nach obenWer seine Patronen selbst mit neuer Tinte befüllen will, für den gibt es spezielle Refill-Sets die vom notwendigen Werkzeug über Handschuhe, Spritzen und Kanülen bis hin zur Tinte alles nötige Zubehör enthalten.
Während das selbst refillen sich noch bis Mitte der 2000er einer relativ großen Beliebtheit erfreute, wird heute nur noch von einer eingeschworenen Szene selbst refillt.
Mit unseren professionell wiederbefüllten Druckerpatronen und kompatiblen Druckerpatronen bieten wir günstige Alternativen ohne Tintenkleckserei und mit Funktionsgarantie. Für die meisten Nutzer handelt es sich dabei klar um die sinnvollere Alternative.
nach obenViele Namen gibt es für die Tintenauffanglösungen in denen bei Tintenstrahldruckern beispielsweise jene Tinte landet, die bei einem Reinigungsdurchgang durch die Düsen gepumpt wird. Das können erhebliche Mengen sein.
In den meisten Geräten sind hierfür im Boden simple Schaumstoffelemente verbaut, die mit der Zeit die überschüssige Tinte aufnehmen - bis sie irgendwann voll sind.
Der Austausch von Resttintenbehältern durch den Anwender ist nur bei Geräten im oberen Preissegment überhaupt vorgesehen.
Für eine Reihe hochpreisiger Bürotintenstrahldrucker bietet beispielweise Epson eine sogenannte Maintenance-Box - zu Deutsch: Wartungskästchen - die nichts anderes als ein Resttintenbehälter für diese Epson-Drucker ist.
Bei typischen Consumer-Geräten bekommt man zwar diese »Druckerwindeln« mitunter von Drittanbietern, muss aber den Drucker dann komplett demontieren, um diese auszutauschen. Das kann nicht nur zu einer sehr schmutzigen Angelegenheit werden, man tauscht die Druckerwindel auch auf eigenes Risiko.
nach obenWichtiges und eigentlich unverzichtbares Zubehör für einen Tintenstrahldrucker ist ein Düsenreiniger. Dieser erspart einem nämlich die Druckkopfreinigung über das Druckermenü, die erstens selten so gründlich ist, wie man es sich wünscht, zweitens Unmengen an teurer Tinte verbraucht. Wir erklären auch, wie man seinen Drucker reinigt!
nach obenJa, selbstverständlich ist auch Papier Druckerzubehör. Tintenstrahler bieten heute auf normalem Kopierpapier eine gute bis sehr gute Druckqualität. Aber erst mit speziellem Druckerpapier und Fotopapier für Tintenstrahldrucker wird die Leistung moderner Tintensprüher ausgereizt und höchste Druckauflösungen ermöglicht.
Neben Papier gibt es auch spezielle Druckmedien wie Etiketten, Aufkleber, Folien und für entsprechend ausgestattete Geräte sogar CD und DVD-Rohlinge zum selbst bedrucken.
nach obenTypisches und wichtigstes Zubehör, beziehungsweise Verbrauchsmaterial für Laserdrucker sind die zugehörigen Tonerkartuschen. So wie es Druckerpatronen mit oder ohne integriertem Druckkopf gibt, gibt es bei Laserdruckern Tonerkassetten mit integrierter Bildtrommel, und Geräte bei denen die Bildtrommel ein separates Bauteil ist.
Die Bildtrommel ist im Laserdrucker das Bauteil, mit dem das Tonerpulver aufs Papier gebracht wird.
Auch Tonerkartuschen kann man aufbereiten und die Kunststoffgehäuse mit neuem Tonerpulver befüllen. Dabei ergeben sich Qualitätsunterschiede durch das Tonerpulver selbst, und den Austausch von Verschleissteilen an der gebrauchten Tonerkartusche. Je hochwertiger das eingesetzte Tonerpulver ist, und je mehr Verschleissteile ersetzt werden, um so näher kommt der sogenannte Rebuild-Toner dem Originaltoner direkt vom Hersteller.
In den letzten Jahren hat der Anteil der Newbuilt-Toner zugenommen. Das sind fabrikneue Toner von Drittherstellern, die unter Berücksichtigung der Patente der Druckerhersteller hochwertige Alternativtoner entwickeln. Diese haben nichts mit billigen, oft als »China-Klon« bezeichneten, minderwertigen, illegalen Nachbauten zu tun. Namhafte Produzenten in diesem Bereich unterhalten eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, und halten selbst zahlreiche Patente auf ihre eigenentwickelten Lösungen.
nach obenNicht in allen Fällen ist die Bildtrommel ein Bestandteil der Tonerkartusche. So trennt beispielsweise Brother Toner und Trommel bei seinen Laserdruckern. Dabei ist im Falle von Brother die Unterscheidung schon in der Produktbezeichnung klar und einfach zu erkennen. Tonerkartuschen beginnen mit TN, wie z.B. bei der TN-2220, zugehörige Trommeln mit DR, wie etwa bei der DR-2200.
Die Bildtrommel im Laserdrucker dient der Übertragung des Drucks auf das Papier. Dabei wird die Bildtrommel negativ aufgeladen, und dann mit Licht - Laser, bzw. LED - an einzelnen Stellen wieder neutralisiert. Die rotierende Bildtrommel streift dann an einer Magnetrolle vorbei, die auf die neutralisierten Stellen der Bildtrommel Tonerpulver überträgt.
Von der Bildtrommel wird das Druckbild dann wiederum auf das positiv aufgeladene Papier übertragen, und im nächsten Arbeitsschritt durch Hitze auf dem Papier fixiert. Die Bildtrommel und ihr Zustand sind folglich absolut entscheidend für die Qualität des Druckbilds eines Laserdruckers.
nach obenOhne Fixierung durch Hitze würde das Tonerpulver nicht am Papier haften. Es muss regelrecht festgebacken werden, was bei Temperaturen bis zu ca. 180°C geschieht. Das passiert in der Fixiereinheit. Diese lässt sich austauschen, auch wenn das bei manchem billigen Laserdrucker den wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. Je hochwertiger der Drucker, um so eher kann die Fixierheinheit, bzw. der Fuser-Kit einfach durch den Nutzer getauscht werden.
nach obenJe nach Druckeraufbau sind Transferwalze oder Transferband vorhanden, und austauschbar. Wie der Name schon sagt, dienen diese Bauteile dem Tonertransfer auf das Druckmedium.
nach obenAus technischen Gründen lässt sich nicht vermeiden, dass beim Laserdrucker einiges an ungenutztem, überschüssigem Tonerpulver anfällt.
Dieses Tonerpulver wird in Resttonerbehältern aufgefangen, die sich oftmals sehr leicht austauschen lassen - und bei denen dieser Austausch auch explizit vorgesehen ist.
Man sollte einen Resttonerbehälter auf keinen Fall selbst leeren oder reinigen. Der enthaltene Toner kann nicht nur zu erheblichen Verschmutzungen führen, die Partikel könnten auch eingeatmet werden.
nach obenLaserdrucker arbeiten mit Tonerpulver. Dieses Pulver ist so feinkörnig, dass es sich wie eine Flüssigkeit verhält. Durch die Lüfter, die aufgrund der Hitzeentwicklung beim Laserdruck notwendig sind, können Tonerpartikel in die Umgebungsluft geraten. Mit speziellen Feinstaubfiltern lässt sich hier Abhilfe schaffen, und die Feinstäube zuverlässig einfangen. So gelangen sie nicht in die Umgebungs- und Atemluft.
nach obenWährend sich für Privatanwender die Anschaffung eines speziellen Tonerstaubsaugers nicht lohnt, kann es sich sobald man einen gewissen Gerätepark zu betreuen hat sehr wohl lohnen, in ein solches Gerät zu investieren. Ein Tonersauger ist dabei speziell auf die besonderen Erfordernisse beim aufsaugen des extrem feinen Tonerpulvers ausgerichtet. Ein handelsüblicher Haushaltsstaubsauger wäre hier nicht geeignet.
nach obenLaserdrucker bringen auf dem sogenannten Kopierpapier, also handelsüblichem 80g/m² Papier erstklassige Druckergebnisse. Daneben gibt es auch eine Reihe weiterer spezieller Druckmedien, wie Etiketten, Folien, Fotopapier für Laserdrucker etc.
Spezielle Druckmedien müssen unbedingt für den Laserdruck geeignet und entsprechend gekennzeichnet sein. Aufgrund der hohen Temperaturen die beim Druck entstehen, sind die Anforderungen an die Druckmedien gänzlich andere als bei einem Tintenstrahldrucker. Tonerdumping bietet für beide Druckertypen entsprechende Papiere und Etiketten.
nach obenFür Nadeldrucker, Typenraddrucker und Schreibmaschinen gibt es auch heute noch Farbbänder. Während Schreibmaschinen nur noch sehr selten eingesetzt werden, sind Nadeldrucker immer noch häufig im Einsatz wenn Durchschläge erforderlich sind. Weder Laserdrucker noch Tintenstrahldrucker können Durchschläge erzeugen, hier sind immer nur weitere Ausdrucke, also Kopien möglich.
nach obenThermotransferdruck kommt vornehmlich in Faxgeräten, Belegdruckern und in der Ausgabe z.B. an Messgeräten zum Einsatz, und erfordert je nach Technologie entweder spezielles thermosensitives Papier, oder eine Thermotransferfolie.
Beim sogenannten Thermodirektdruck wird das Druckbild erzeugt indem thermosensitives Papier punktuell erhitzt wird und sich dadurch verfärbt.
Im Thermotransferverfahren hingegen kommt eine beschichtete Folie zum Einsatz, hier können verschiedenste Druckmedien bedruckt werden.
Der Vorteil beim Thermodirektdruck wird bevorzugt in Geräten eingesetzt die eine hohe Alltagsbelastung vertragen müssen. Alltägliche Beispiele sind etwa Fahrscheindrucker, Bondrucker, Messgeräte und dergleichen. Hier zeigen sich die Vorteile der sehr robusten und praktisch wartungsfreien Technik.
nach obenEndlosdruckerpapier, oder auch kurz Endlospapier, beziehungsweise Tabellierpapier ist sozusagen der Urvater der Druckerpapiere. Frühere Nadeldrucker konnten oftmals überhaupt nur solches Papier bedrucken. Heute kommt es nur noch selten zum Einsatz, hat aber in bestimmten Nischen z.B. bei Prüfstandsdruckern und in Arztpraxen immer noch seine Aufgaben zu erfüllen.
nach obenIn speziellen Beschriftungsgeräten, die wichtigsten Anbieter sind hier Dymo und Brother, kommen Beschriftungsbänder zum Einsatz. In Büros, Werkstätten und Arztpraxen erfreuen sich diese Beschriftungsgeräte recht großer Beliebtheit, bei Tonerdumping im Testlabor werden mit einem Dymo-Labelwriter beispielsweise die Aufkleber für unsere mittlerweile weit über 100 Testdrucker ausgedruckt.
Die selbstklebenden Beschriftungsbänder gibt es in verschiedenen Farbstellungen, so dass sich leicht Ordnungssysteme damit schaffen und dauerhaft beibehalten lassen. Auch bei den Beschriftungsbändern können wir zum Teil günstige Alternativlösungen anbieten.
nach obenTONERDUMPING Kategorie: 11446