Art.Nr.: 20085 1 Bild(er) Match:
Produktgruppe: | Buch |
Seitenreichweite: | 248 |
Als ich vor vierzig Jahren in Deutschland Theologie studierte, vertraten die meisten Professoren der Fakultät die Position, dass die Evangelien mehr den Glauben der Urkirche widerspiegeln als das, was damals z. Zt. Jesu wirklich geschah. So hätten die Schreiber der Evangelien Jesus Worte in den Mund gelegt, die lediglich Antwort geben sollten auf Fragen der Urkirche zw. 70 und 140 n. Chr. Außerdem wollten sie Glaubenswahrheiten vermitteln und keine historischen Tatsachen.
Das, was wir über Jesus in den Evangelien lesen, entspräche also nur zu einem sehr minimalen Prozentsatz den geschichtlichen Ereignissen von damals.
Als ich damals auf der Universität öfters nachfragte, durch welche Forschungsergebnisse der Geschichtswissenschaft diese Thesen unterstützt würden, sagte man mir, dass es sich hier nur um eine Hypothese handle. Außerdem vertrete die deutsche Theologie die „historisch-kritische“ Methode im Unterschied zur historisch-archäologischen Forschung. Das machte mich stutzig. Ich fragte mich, ob die Methoden der Geschichtswissenschaft unbekannt oder vielleicht sogar unerwünscht waren.
Die Folge war für mich, wie auch für viele andere Theologiestudenten: Wir trennten uns von dem christlichen Glauben, da wir begannen, alles, was die vier Evangelien über diesen Mann aus Nazareth erzählten, anzuzweifeln.“
EAN-Code: 9783886547241 | TO-PID: 20085
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