Warum Rebuilt-Toner umweltfreundlicher sind

Original-Toner, fabrikneue Toner, Rebuilt-Toner… wie sieht die Umweltbilanz bei den verschiedenen Möglichkeiten aus, die heute am Markt angeboten werden?

Original-Tonerkartuschen

Wer Original-Toner kauft, hat ein gutes Gefühl. Schließlich hat man einen ordentlichen Preis bezahlt und man tut dem Drucker etwas Gutes. Wieso auch nicht? Der Originaltoner stammt vom gleichen Hersteller, wie der Drucker. Da muss also alles passen. Druckerhersteller wissen am besten, wie man mit einer Tonerkartusche ein gutes Ergebnis bekommt. Nur wie umweltfreundlich ist die Verwendung von Original-Tonern? Wer seinen leeren Originaltoner einfach in den Müll wirft, der kann sich sicher sein der Umwelt einen Bärendienst zu erweisen. Bei der Herstellung einer neuen Tonerkartuschen werden zwischen einem und drei Liter Erdöl verbraucht. Mit enormen Energieaufwand werden bis zu 2 kg Plastikteile verbaut. Umweltfreundlich ist die Verwendung von Original-Tonern nur dann, wenn sie nach Gebrauch an Händler zurück geschickt werden, die daraus Rebuilt-Toner herstellen. Dann bekommt die Kartusche ein zweites, drittes oder sogar viertes Leben.

Refill-Tonerkartuschen

Loch reinbohren, Resttonerpulver auskippen und neues Pulver einfüllen. Branchenintern wird das als drill-and-fill bezeichnet. Hierbei werden keine Verschleißteile getauscht. Die Druckqualität ist daher meist schon im halbvollen Zustand nicht mehr zumutbar. Fehldrucke führen zudem zu höherem Papier- und Energieverbrauch. Frustriert wird die Tonerkartusche dann in den Müll geworfen. Insgesamt haben also Refill-Toner keine gute Umweltbilanz. Sie sind billig, können aber zu hohen Folge- und Wartungskosten führen. Wer eine Druckerreinigung wegen ausgelaufenem Toner bezahlen musste, weiß, wovon ich schreibe.

Rebuilt-Tonerkartuschen

Beim Rebuilt-Verfahren werden die Tonermodule komplett zerlegt, gereinigt und Verschleißteile durch Neuteile getauscht. Hierbei werden allerdings nur Original-Leergut als Ursprung verwendet. Die Druckqualität ist mit dem Original vergleichbar – wenn alles richtig gemacht wurde und wenn alle Kartuschen einem Funktionstest unterzogen werden. So wird das beispielsweise bei Businesstonern bei TONERDUMPING gemacht. Die Druckqualität ist gut, der Preis ist günstiger als beim Original und die Umweltbilanz kann sich sehen lassen.

Nicht originale, fabrikneue Tonerkartuschen

Nachgebaute, komplett neue Kartuschen werden meist in China hergestellt und sind wegen optimierter Massenherstellung unschlagbar billig. Hier gibt es Hersteller, die minderwertige Teile verwenden und das Gehäuse der Original-Toner exakt gleich nachbauen. Jeder Händler, der einen geklonten Toner verkauft, geht somit das Risiko ein wegen Patentverletzungen belangt zu werden. Dann gibt es aber auch Hersteller, die hochwertige Materialien verwenden und die Tonerkartusche von Grund auf neu designen. Hersteller wie Ninestar gehen so vor. Sie haben riesige Patentanwalts- und Patentingenieurs-Abteilungen und sorgen somit für eine gute Qualität und ein sorgenfreies Verkaufen dieser Produkte. Leider sieht die Umweltbilanz bei fabrikneuen Kartuschen nicht so gut aus. Kein Rebuilt-Hersteller will leergedruckte Nachbau-Toner aufbereiten. Bei Newbuilt-Tonern sind zudem die Verschleißteile oft nicht ganz so langlebig wie bei den Original-Tonern. Deshalb müssten dann auch mehr Verschleißteile getauscht werden. Die Preis/Leistung ist spitze, die Umweltbilanz sieht aber eher schlecht aus. Bei TONERDUMPING verkaufen wir vor allem dort fabrikneue Toner, wo leere Original-Toner fast nicht lieferbar sind und auch nur dann, wenn die Qualität einwandfrei und die Patente der Druckerhersteller durch ein komplett neues Design respektiert wurden.

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