Neuer Euro-Tiefstand erreicht

Mit einem Eurokurs von 1,157 US-Dollar wurde gestern ein neuer Tiefstand erreicht, den es zuletzt im Jahr 2004 gab. Auslöser für den Kursrutsch war die Schweiz. Die Schweizer stoppen Eurokäufe, was den Schweizer Franken einen großen Auftrieb gab und den Euro stark schwächte.

Ein schwacher Euro ist perfekt für die deutsche Exportindustrie. Schlecht ist sie aber für den Verbraucher, da Firmen die aus dem außerhalb der Eurozone Ware importieren künftig höhere Preise bezahlen müssen. Das hat Preiserhöhungen zur Folge vor allem bei Produkten, die aus China oder aus den USA importiert werden.

Da es keinen einzigen Druckerhersteller in Europa gibt (von Faxgerätehersteller wie Olivetti oder Philips mal abgesehen), werden am Ende der Geschäftsquartale der Druckerhersteller die Druckerpatronen und Toner im Preis deutlich steigen. Im Herbst war der Eurokurs noch bei 1,22 US-Dollar. Der Euro hat innerhalb eines Quartals 6 Prozent an Wert verloren. So hoch wird dann vermutlich die Preiserhöhung ausfallen. Gegen eine Preiserhöhung spricht allerdings die stagnierende Nachfrage nach Tintenpatronen und Tonerkartuschen. Auch die Kaufkraft ist in Europa trotz Wertverfall des Euros nicht gestiegen. Dass in Deutschland die Wirtschaft brummt, ist im europaweitem Vergleich die Ausnahme.

Aus gut informierten Kreisen haben wir allerdings gehört, dass Samsung tatsächlich Preiserhöhungen ab dem 1. Februar plant. Um dieser Preiserhöhung gewappnet zu sein, haben wir unsere Bestände für die wichtigsten Samsung-Toner ordentlich aufgestockt, damit wir diese Preiserhöhung möglichst spät an unsere Kunden weiter geben müssen.

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