HP geht gegen Rebuilt-Tonerhersteller vor

Aus gut unterrichtenden Kreisen haben wir gehört, dass HP Tonerhersteller verklagt, die Chips verwenden, die Markenrechte von HP verletzen. So fragt der Drucker den Tonerchip: „Bist du ein Originaltoner?“ Antwortet der Toner mit „Ja“, ist das laut HP eine Markenrechtsverletzung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte in der Produktion auf Chips von Static Control setzen. Diese beantworten die Frage mit „Nein“. Das hat aber die Konsequenz, dass der Drucker dann behauptet, es handle sich bei der Tonerkartusche „möglicherweise um ein gefälschtes Produkt und man solle sich an HP wenden und mitteilen, wo man es gekauft hat“. Meine Meinung dazu: Hier überspannt HP den Bogen des fairen Wettbewerbs.

Als Toner noch keinen Chip hatten, haben die Ausdrucke genauso gut funktioniert. Es gibt auch mechanische Möglichkeiten festzustellen, ob noch genug Toner in der Kartusche ist. Beispielsweise durch Schau-Augen. Das funktioniert deutlich genauer und zuverlässiger als die Verbrauchsschätzung eines Tonerchips. Der Chip hat vor allem die Funktion das Wiederbefüllen von Kartuschen zu erschweren.

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