HP entschuldigt sich und stellt ein optionales Firmwareupdate zur Verfügung

HP entschuldigt sich für die Art und Weise, wie schlecht sie in den letzten Tagen bezüglich des Firmwareupdates mit ihren Kunden kommuniziert hatten. Ziel des Updates war es gewesen – so HP – dass Drittanbieter-Patronen, die keinen Original-Chip auf der Patrone haben, nicht mehr funktionieren sollten. HP ist der Ansicht, dass Chips, die nicht von HP stammen Patentrechte verletzen. Nun hat ein Firmwareupdate allerdings auch dazu geführt, dass wiederbefüllte Originalpatronen mit HP-Chip nicht mehr erkannt wurden (wir berichteten). HP meint zwar in einer Presseerklärung, das wäre nur vereinzelt vorgekommen, unsere Erfahrungen sind hier allerdings anders. Ganz so einfach ist das mit dem optionalen Update, dass das letzte Update rückgängig machen sollte, allerdings nicht. Man muss zuerst die Seite support.hp.com besuchen, dort seinen Drucker auswählen, auf Software und Treiber klicken und dort findet man dann ein Update. HP verweist zusätzlich zu seinem FAQ-Bereich und an das HP Support Forum.

Schließlich verspricht HP in seiner Erklärung, dass sie auch künftig „Sicherheitsmaßnahmen“ ergreifen werden, um sich vor Patentverletzungen zu schützen. Sie entschuldigen sich aber bei ihren loyalen Kunden, die durch das Update ebenfalls betroffen waren. Es ist also vermutlich auch in Zukunft mit Firmwareupdates zu rechnen, die die Funktion von Konkurrenzpatronen einschränken sollen. Nach erfolgreicher Installation des Updates, dass den Drucker wieder für Drittanbieter-Patronen befähigt, sollte man in den Druckereinstellungen künftige automatische Updates ausschalten. Das erspart dem Anwender eine Menge Ärger, auch wenn fehlende Umsätze im Druckerpatronenbereich HP weiterhin ärgern wird.

Betroffen waren folgende Patronen / Drucker

HP 934, 935 / HP OfficeJet Pro 6230, 6812, 8630, 6835

HP 950, 951 / HP OfficeJet Pro 8610, 8616, 8620, 8625, 8630, 8640, 8660

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