Drucker- und Tonertest: HP Color Laserjet Pro M252n

Mit dem HP Color LaserJet Pro 200 M252n hat HP einen wirklich guten Einstiegs-Laserdrucker auf den Markt gebracht. Unser Qualitätsmanager Michael Schneider war schon ziemlich beeindruckt. Auffällig ist bei diesem Drucker schon einmal das kompakte Design. Der M252N braucht gerade einmal soviel Platz wie ein kleiner Schwarzweiß-Laserdrucker – er ist also ein richtiges Raumwunder.

Klein, aber fein: TONERDUMPINGs Labordrucker Nr. 160
Klein, aber fein: TONERDUMPINGs Labordrucker Nr. 160

Egal ob Farbe oder Schwarzweiß: der HP-Drucker druckt 18 Seiten pro Minute. Für einen 200-Euro-Drucker ist das ein guter Wert. Die erste Seite aus dem Ruhemodus ist nach 14 Sekunden fertig. Das liegt daran, dass das HP-Tonerpulver schon bei halber Temperatur fixiert. Das spart Aufheiz-Zeit und vor allem auch Stromkosten.

Das Druckbild ist leuchtstark und scharf – und zwar vom ersten bis zum letzten Ausdruck. Die HP-Originaltoner, die im Lieferumfang waren druckten erst einmal 700 Seiten. Dann kam die Fehlermeldung „Toner fast leer“. Diese Meldung kann man aber mit einem „weiter“ ignorieren. Es folgen dann alle 100 Seiten eine Fehlermeldung. In den Einstellungen kann man diese Fehlermeldungen allerdings auch deaktivieren und so lange weiter drucken, bis das Druckbild tatsächlich nachlässt. Mit dieser Methode konnten wir aus den Startertonern folgende Seitenzahlen der ISO24712-Farbvorlage drucken:

Tonerklappe auf. Toner rein, Klappe zu. Der Tonerwechsel ist einfach.
Tonerklappe auf. Toner rein, Klappe zu. Der Tonerwechsel ist einfach.
  • 1.780 Seiten schwarz
  • 1.340 Seiten cyan
  • 1.460 Seiten magenta
  • 1.280 Seiten gelb

Dann folgten die BUSINESSTONER von TONERDUMPING. Rein optisch unterscheiden sich Original- und Businesstoner schon einmal erheblich. Das Antriebs-Zahnrad hat eine deutlich abweichende Form – das ist aus patentrechtlicher Sicht enorm wichtig, wenn man als Händler nicht verklagt werden will. Dann sind auch viele unwichtige Details in der Gehäuseform vom Original abweichend. Das ist für die geschützten Geschmacksmuster wichtig. Die BUSINESSTONER sind als fabrikneu und – nach unserer Einschätzung nach – patentrechtlich einigermaßen sicher.

Im Einsatz zeigen die Toner, dass sie sich vor dem Original nicht verstecken brauchen. Hält man die Farbdrucke der Originaltoner neben die der BUSINESSTONER sind nur ganz kleine Helligkeitabweichungen zu erkennen. Diese fallen aber nur auf, wenn man wirklich beide Blätter nebeneinander legt. Wenn man Schulnoten geben würde, bekäme der Originalausdruck eine glatte 1 und die Ausdrucke der BUSINESSTONER eine 1-Minus oder eine 2-Plus. Dafür, dass es sich um eine Tonerpulver-Neuentwicklung handelt, kommt das kompatible Pulver dem Original in seinem Fixierverhalten und in seiner Leuchtkraft dem Original sehr nahe.

Hält man beide gelben Toner neben einander, sieht man deutlich Unterschiede im Design.
Hält man beide gelben Toner neben einander, sieht man deutlich Unterschiede im Design.

Die kompatiblen Toner wurden übrigens auch als Nicht-Original-Patronen erkannt. Das ist – aus wettbewerbsrechtlich Sicht und aus Markenrechts-Sicht – wichtig. Wir konnten aber deshalb keine Schikanen seitens des Druckers bemerken. Ganz im Gegenteil. Auch hier gibt der Drucker erst einmal eine Schätzung ab, wie viel der Toner drucken könnte und auch hier wurden diese Vermutungen des Druckertreibers bei weitem übertroffen. Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

  • 3.850 Seiten schwarz
  • 3.820 Seiten cyan
  • 3.880 Seiten magenta
  • 3.750 Seiten gelb

Man spart hier also nicht nur ca. 50 Prozent der Kosten zum Original, auch die Seitenreichweite ist mit den fabrikneuen BUSINESSTONERn deutlich höher. Abstriche muss der Anwender keine machen. Die Ausdrucke sind fast so gut, wie die Originalen.

Will man etwas negatives an diesem Drucker noch finden, dann wäre da die etwas zu klein geratenen Papierkassette zu erwähnen. Beim Seitentest ist es natürlich nervig, dass man immer nur 150 Blätter einlegen kann. Zudem ist die Verarbeitung etwas billig. Es ist viel Plastik verbaut und HP gibt auch an, dass einmalig maximal 30.000 Seiten pro Monat gedruckt werden können. Herunter gerechnet bedeutet das, dass das ideale Druckvolumen zwischen 1.500 und 3.000 Seiten liegt.

Etwas zu klein geraten: Das Papierfach.
Etwas zu klein geraten: Das Papierfach.

Fazit: Der Druck ist eine echte Empfehlung für kleine Büros oder für Privatanwender, die ordentliche Präsentationen in Farbe zeigen wollen. Für den Fotodruck eignet sich ein Tintendrucker besser. Dafür trocknet hier nie irgend eine Tinte ein – Tonerpulver ist ja bereits staubtrocken. Der kleine Platzbedarf und die schnellen Ausdrucke überzeugen. Toll finden wir auch die geringen Folgekosten – dank bereits verfügbarer BUSINESSTONER.

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