Neu: HP Color LaserJet Pro MFP M176n und M177fw

Anfang Februar ist es wieder einmal soweit: HP ersetzt nicht nur seine Einstiegs-Multifunktionslaserdrucker, sondern bringt damit auch noch 4 neue Tonerkartuschen auf den Markt.

Color LaserJet Pro MFP M176n
Color LaserJet Pro MFP M176n

Der HP Color LaserJet Pro MFP M176n kann drucken, kopieren und scannen

Das Design des HP Color LaserJet Pro MFP M176n ist auf jeden Fall gelungen. Die dunkle Oberfläche mit dem gebürsteten-Aluminium-Effekt wirkt schon mal sehr edel. Doch wie sehen die inneren Werte aus? Bei einem Farblaser-Multifunktionsgerät für nur 279 Euro sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. So druckt der M176n nur 4 Farbseiten pro Minute. Beim Schwarzweißdruck ist er viermal schneller. Das Empfohlene Druckvolumen wird mit 250 bis 950 Seiten angegeben und die Seitenpreise sind wegen der geringen Reichweiten der Toner relativ hoch.

Neue Toner: Die HP 130A-Serie

Die neue HP 130A-Tonerserie
Die neue HP 130A-Tonerserie

Der schwarze Toner für den MFP M176 und M177 heißt CF350A und druckt 1.300 Seiten nach ISO. Bei TONERDUMPING kostet der CF350A-Originaltoner 52,99 Euro. Das ergibt einen Schwarzweiß-Seitenpreis von mindestens 4 Cent. Rechnet man den Preis für die Trommeleinheit ein (CF314A kostet bei TONERDUMPING 74,99 Euro, druckt 14.000 Monochrom oder 7.000 Farbseiten), so kommt man auf einen Seitenpreis von insgesamt 4,5 Cent.

Die Farbtoner drucken sogar nur 1.000 ISO-Seiten und heißen CF351A (cyan), CF352A (gelb) und CF353A (magenta). Die Farbtoner für den M176n kosten bei TONERDUMPING 54,99 Euro. Inklusive Schwarztoner und Trommeleinheit kostet daher eine Farbseite 21,6 Cent.

Selbst für einen Einstiegs-Farblaserdrucker ist ein so hoher Seitenpreis nicht mehr akzeptabel. Was spricht dann noch für dieses Gerät? Die Druckqualität ist im ImageREt-Modus sehr ansprechend. Eine 2.400-DPI-Auflösung ist wirklich ein sehr guter Wert für einen Farblaserdrucker. Auch die Anschlussmöglichkeiten über USB oder Netzwerk sind okay. Mit dem HP ePrint-System oder dem Apple Airprint ist die Unterstützung von Cloudprinting gut gelöst.

Das Bedienfeld beim M176n
Das Bedienfeld beim M176n

Die Bedienung des Druckers funktioniert über ein paar Tasten und sind selbsterklärend. Leider sieht man keine Bildvorschau und von einer Touchbedienung kann man ebenfalls nicht sprechen.

Für einen Drucker mit Lasertechnik ist der Stromverbrauch beim Druck mit 300 Watt vergleichsweise niedrig. Im Bereitschaftsmodus sind es noch 8,3 Watt und im Standby verbraucht der Drucker noch ein Watt.

Beim HP Color LaserJet Pro MFP M177 gibt es die Faxfunktion dazu

Der HP Color LaserJet Pro MFP M177fw
Der HP Color LaserJet Pro MFP M177fw

HP verspricht mit dem HP Color LaserJet Pro MFP M177fw Ausdrucke, Kopien und Scans „in brillianten Farben“. Ach ja, und eine Faxfunktion gibt es auch noch. Genauso wie beim M176n hapert es an der Druckgeschwindigkeit und an den Folgekosten. Auch der M177fw ist nur für 250 bis 950 Seiten pro Monat ausgelegt. Wer wirklich mehr damit drucken will, sollte bei den Anschaffungskosten zu einem Mittelklasse- oder Profigerät greifen. Auch der M177fw ist eindeutig ein Einsteige-4-in-1-Drucker.

Die Faxfunktion unterstützt auch eine sehr feine Auflösung von 300 x 300 dpi, aber auch der Standardmodus von 203 x 98 dpi ist möglich. Insgesmat kann das Gerät bis zu 500 Seiten abspeichern. Die Faxfunktion ist insgesamt sehr gut ausgestattet. Unterstützt werden:

Automatische Faxseitenanpassung, automatische Wahlwiederholung, verzögertes Senden von Faxen, Ruftonunterscheidung, Faxweiterleitung, Faxabruf, Fax/Telefonmodus, Sperre gegen unerwünschte Nachrichten, bis zu 100 Schnellwahlnummern, PC-Schnittstelle, Remote-Abfragefunktion.

m177fw Bedienfeld
m177fw Bedienfeld

Schön finde ich auch das Bedienfeld. Hier kommt ein vom Design her einem Smartphone ähnelnden Touchdisplay zu m Einsatz – wobei die anzuzeigende Fläche durchaus größer hätte sein können (siehe Abbildung links).

Für 359 Euro erhält man ein hübsches und einfach zu bedienendes 4-in-1-Farblasersystem, das allerdings wegen seiner geringen Tonerkapazität in den Folgekosten unverschämt teuer ist.

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